UNSERE THERAPIEANGEBOTE
Wir bieten in unserer Praxis Osteopathie für Erwachsene sowie für Kinder und Säuglinge an.
Osteopathie ist eine medizinische und manuelle Diagnose- und Behandlungsmethode. Sie versteht den Menschen als dynamische funktionelle Einheit, dessen gesundheitlicher Zustand durch Körper und Geist beeinflusst wird. Ziel der Osteopathie ist immer die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und die Wiederherstellung des Gleichgewichts im gesamten Organismus.
Die Osteopathische Medizin ist eine international anerkannte medizinische Fachrichtung, welche eine Ergänzung zur klassischen Medizin darstellt. Sie basiert auf drei Säulen oder Teilgebieten, die auf verschiedenen Ebenen miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig ergänzen. Ihr Ansatz umfasst eine gründliche manuelle Untersuchung, Diagnose, Therapie und präventive Maßnahmen zur Behandlung von Funktionsstörungen.
Die Therapieangebote in unserer Praxis
Osteopathie für Erwachsene, Osteopathie für Kinder und Säuglinge, Physiotherapie, Manuelle Therapie, CMD Behandlung, Manuelle Lymphdrainage, Kinesiotape, Heißluft, Kälteanwendung
OSTEOPATIE FÜR ERWACHSENE
Wie im Vorwort erwähnt, verstehen wir in der osteopathischen Medizin den Patienten immer als eine dynamische funktionelle Einheit. Ist der Patient gesund, sind Körper, Geist und Seele in Balance. Liegt eine Dysfunktion vor, gerät diese Einheit aus dem Gleichgewicht. Unser Ziel ist es, die Ursache Ihrer Beschwerden zu lokalisieren, die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers wieder zu aktivieren und die Funktionsstörung zu beheben, um Ihren Körper in Balance zu bringen.
Die Osteopathie für Erwachsene darf nur von Therapeuten/-innen & Ärzten/-innen mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt werden.
SÄUGLINGS- UND KINDER-OSTEOPATHIE
Zeigen sich Verdauungsstörungen, Fehlhaltungen, Schlafprobleme und Kieferfehlstellungen im Säuglingsalter, ist die Säuglings- und Kinder-Osteopathie oftmals eine passende Behandlungsmethode, um die Beschwerden auf sanfte Art zu lindern oder aufzulösen. Sie zielt darauf ab, Funktionsstörungen zu identifizieren und zu behandeln, die durch Schwangerschaft, Geburt oder äußere Einflüsse verursacht werden können. Dabei führt der/die Osteopath/-in alle Bewegungen bedacht und langsam aus, so das es ein schmerzfreies und sehr angenehmes Heilverfahren für Ihr Kind ist.
Die Säuglings- und Kinder-Osteopathie darf nur von Therapeuten/-innen & Ärzten/-innen mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt werden.
DIE DREI SÄULEN DER OSTEOPTHIE
Die parietale Osteopathie beschäftigt sich mit der Erkennung und Behandlung von Störungen im Muskel-Skelett-System, dem Bewegungsapparat des Körpers. Dazu gehören die Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln und Faszien. Diese werden untersucht und Störungen manuell behandelt.
Die viszerale Osteopathie umfasst die inneren Organe wie z. B. Lunge, Herz, Leber, Gallenblase, Milz, Nieren und Darm und ihre umgebenden Strukturen. Fehlfunktionen der Organe werden durch sanftes Ertasten erkannt und manuell behandelt. Die Wiederherstellung einer inneren Balance zwischen den Organen und dem muskuloskelettalen System kann sich auch auf Fehlhaltungen und Verspannungen des Muskelapparats auswirken.
Die kraniosakrale Osteopathie fokussiert sich auf die funktionelle Einheit zwischen „Cranium“ (Schädel), „Wirbelkanal“ (Duralschlauch) und „Sacrum“ (Kreuzbein) und wird auch als „Schädel-Kreuzbein-Therapie“ bezeichnet. Beschwerden im kraniosakralem System sind z.B. Migräne, Rückenschmerzen oder auch eine Immunschwäche. Bei der Behandlung im Rahmen der kraniosakralen Osteopathie wird durch sanfte Zug- und Druckkraft sowie gezieltes Halten verschiedener Punkte der Fluss der Flüssigkeitssysteme an der Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein sowie im Schädelbereich angeregt und in einen natürlichen Fluss gebracht.
Weiter Therapieangebote in unserer Praxis
PHYSIOTHERAPIE
Die Physiotherapie bildet den Oberbegriff von Bewegungstherapie (Krankengymnastik) und physikalischer Therapie. Sie ist eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zur medikamentösen und/oder operativen Behandlung von Krankheiten und wird auch bei der Nachbehandlung von Operationen und Sportverletzungen in unterschiedlichen Therapieformen angewendet.
MANUELLE THERAPIE
Die Manuelle Therapie (MT) ist ein Behandlungsansatz der Physiotherapie und wird bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Basis der Manuellen Therapie sind spezielle Mobilisationstechniken, die zur Schmerzlinderung und zur Beseitigung von Bewegungsstörungen angewendet werden.
Die Manuelle Therapie darf nur von Physiotherapeuten/-innen mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt werden.
MANUELLE THERAPIE NACH MAITLAND®-KONZEPT
Die manuelle Therapie nach dem Maitland®-Konzept, das von Geoffrey D. Maitland entwickelt wurde, ist eine spezielle physiotherapeutische Methode zur Diagnose und Behandlung von Bewegungsproblemen. Sie nutzt Gelenkmanipulation und Mobilisierung, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Dieser individualisierte Ansatz ist bei Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Rücken- und Nackenschmerzen sowie Gelenkproblemen hochwirksam und kann zu einer schnelleren Genesung und besseren Lebensqualität führen. Der Schwerpunkt liegt auf einem patientenzentrierten Ansatz, um die Ursachen der Beschwerden zu ermitteln und zu beseitigen.
CMD THERAPIE
CMD ist eine Abkürzung und bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystems. Dabei steht das CMD für „craniomandibuläre Dysfunktion“, was so viel heißt wie „Schädel (Cranium)“, “Unterkiefer (Mandibula)” und “Fehlfunktion (Dysfunktion)“. Die Analyse der Kau- und Kopfmuskulatur wird manuell durch das Abtasten durchgeführt. Dabei können bereits verhärtete Muskelbereiche (sogenannte Triggerpunkte) erkannt werden, auf die mit Schmerz reagiert werden kann. Zusätzlich prüft der/die Physiotherapeut/-in auch die Körper- und Kopfhaltung sowie die Beweglichkeit der Gelenke.
CMD zeigt sich in verschiedenen Beschwerdebildern, wie z. B. Tinnitus sowie Kopf- und Nackenschmerzen.
Die CMD Therapie darf nur von Physiotherapeuten/-innen mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt werden.
MANUELLE LYMPHDRAINAGE
Das Lymphgefäßsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im Körper. Ist der Lymphabfluss gestört, etwa nach einem Traumata oder einer Operation, staut sich die Flüssigkeit im Gewebe, was zu Schwellungen führt. Bei der manuellen Lymphdrainage wird mit sanften Handgriffen der Lymphabfluss wieder angeregt und ödematöse Körperregionen entstaut. Besonders häufig findet die Manuelle Lymphdrainage nach einer Tumorbehandlung oder der Entfernung von Lymphknoten statt.
Die Manuelle Lymphdrainage darf nur von Physiotherapeuten/-innen mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt werden.
DRY-NEEDLING
Im Gegensatz zur klassischen Akupunktur, die energetisch behandelt, sticht man beim Dry Needling (trockenes Nadeln) direkt in sogenannte Triggerpunkte. Triggerpunkte sind lokale, verspannte Punkte in einem verhärteten Muskel, die ausstrahlende Schmerzen verursachen können. Die punktgenaue Triggerpunkt-Therapie kann unter anderem bei Kopf- und Nackenschmerzen, Schulter- und Armschmerzen, Überlastungen im Sport und Schwindel eingesetzt werden.
KINESIO-TAPE
Kinesio-Tapes fördern den Selbstheilungsprozess des Körpers, entlasten die Muskeln und reduzieren Schmerzen, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Das hochelastische Kinesio-Tape wird vor allem in der Sportphysiotherapie, Orthopädie und Ödemtherapie bei Sportverletzungen, Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken eingesetzt. Es stabilisiert bei Überbelastung und Schwellungen sowie bei Arthrose, Rheuma oder bei Beschwerden postoperativ.
HEISSLUFT (ROTLICHT)
Die Heißluft-Therapie (auch Rotlicht-Therapie genannt) wird mit sogenannten Infrarot-Wärmestrahlern durchgeführt und dient der Behandlung von Schmerzen und nicht entzündlichen Erkrankungen. Dabei sorgen spezielle Lichtwellen für die Erwärmung in den tieferen Körperschichten wie Faszien, Muskeln und Gelenke. Durch die Wärme können Verspannungen gelockert sowie Schmerzen gelindert werden. Zudem fördert die Heißlufttherapie die Durchblutung.
KÄLTE-THERAPIE
Die Kältetherapie wird vor allem bei Patienten/-innen angewendet, die unter einer Verletzung des Bewegungsapparates oder einer entzündlichen Erkrankung der Gelenke (z. B. rheumatoider Arthritis) leiden. Insbesondere akute Beschwerden können unter der Kältetherapie gelindert werden. Die entzündungshemmende Wirkung der Kältetherapie führt zu einer direkten Schmerzlinderung und Reduzierung von Schwellungen.
Die Dauer und Intensität der Kälteanwendung ist abhängig von Ihrem Krankheitsbild.